recommended route
Von der Claridenhütte über den Clariden (3267m) zur Planurahütte
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Sonnenaufgang oberhalb der ClaridenhüttePhoto: Thomas Nippgen, Archiv Thomas Nippgen
Landschaftlicher eindrucksvolle Hochtour auf den zentralen Gipfel am Klausenpass
Der Clariden ist ein erklüfteter 3.267 m hoher Berg in den Glarner Alpen mit Möglichkeiten zum Wandern, Bergsteigen und Skifahren.
Der Name Clariden leitet sich wahrscheinlich von Clareta, lateinisch clarus (hell, leuchtend, glänzend), her.
Die am häufigsten begangene Aufstiegsroute führt vom Klausenpass über das Iswändli auf den Claridenvorgipfel und von dort über einen mit Ketten gesicherten Felsgrat auf den Hauptgipfel. Der Übergang vom Vorgipfel auf den Hauptgipfel bildet die Schlüsselstelle der Tour. Seit einiger Zeit sind Ketten in den Felsgrat oberhalb der Nordwand installiert.
Auch von der Claridenhütte über den Claridenfirn kann der Gipfel erreicht werden.
Beide Routen als Überschreiung kombiniert bilden eine landschaftlich eindrucksvolle Hochtour mit moderaten Schwierigkeiten.
Track types
Safety information
Gletscherbegehung - macht das Anseilen unbedingt erforderlich.
Bei Vereisung kann der Übergang vom Hauptgipfel zum Vorgipfel, trotz der Ketten, schnell heikel werden.
Start
Destination
Turn-by-turn directions
Von der Claridenhütte dem markierten Weg in Richtung Fridolinshütte/Beggilueggi ca. 10 Minuten folgen. Nach einem kettengesicherten Aufschwung erreicht man einen Abzweig. Hier folgt man den markierten Weg nach rechts in Richtung Gemsfairenjoch bis man bei ca. 2650 einen Moränenrücken erreicht. Hier verlässt man den Pfad und steigt direkt zum Gletscherrand ab. Hier ist der Anseilpunkt. Von dort in ziemlich direkter Linie in südöstliche Richtung über den Claridenfiren bis auf ca. 2980 mH, unterhalb einer Felsrippe die von Pkt. 3240m herabzieht. Nun über den Gletscherarm nördlich der Felsrippe im ZickZack hoch zu einem Sattel nördlich von Pkt. 3240m. Vom Sattel am Gletscherrand unter einer Felswand in nördlicher Richtung entlang bis zu einer Unterbrechsungsstelle. Über diese ohne Schwierigkeiten und den anschliessenden steilen Firnhang hoch zum Gipfel.
Vom Gipfel über den WSW-Grat (=Normalweg) den Ketten folgend hinab zu dem Sattel bei Pkt. 3152m. Nun weiter dem Grat folgen aufsteigen zu dem Vorgipfel (Pkt. 3191m). Von hier in südwestliche Richtung über eine Schuttrücken hinab zu einem weiteren Sattel bei Pkt. 3083m. Hier betritt man wieder den Gletscher. In einen Bogen, nördlich um Pkt. 3127m herum, ins Chammlijoch.
Vom Joch steigt man kurz nach Süden bis zum Ende einer kleinen Spaltenzone hinab. Bei ca. 2900mH in einem Bogen in östliche Richtung in Richtung Claridenpass/Hüfipass. Kurz vor erreichen der Passhöhe wendet man sich nach Süden in Richtung der, schon seit dem Chammlijoch sichtbaren, Planurahütte. Am bekannten Windkolk entlang bis kurz unterhalb der Hütte. Nun über einen kurzen und steilen Gegenanstieg über Geröll zur Hütte.
Note
Public transport
siehe Tour Fisetenpass - Gämsfairenstock - Claridenhütte
https://mybusiness.outdooractive.com/de/route/67634158/reise.html
Getting there
siehe Tour Fisetenpass - Gämsfairenstock - Claridenhütte
https://mybusiness.outdooractive.com/de/route/67634158/reise.html
Parking
siehe Tour Fisetenpass - Gämsfairenstock - Claridenhütte
https://mybusiness.outdooractive.com/de/route/67634158/reise.html
Coordinates
Book recommendation by the author
SAC Clubführer Glarner Alpen
Hochtouren Westalpen Band 1 aus dem Rother-Verlag
3000er in den Nordalpen aus dem Bruckmann-Verlag
Homepage der Claridenhütte https://www.claridenhuette.ch/touren/hochtouren.php
Author’s map recommendations
Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1193 "Tödi"
Equipment
Normale Hochtourenausrüstung ausreichend (Tourenrucksack, steigeisenfeste Bergschuhe, Tourenbekleidung Regenbekleidung, Handschuhe, Stirnlampe, Trinkflasche, Sonnenschutz, Biwaksack, Erste-Hilfe-Beutel, Hüftsitzgurt, Steinschlaghelm, 1 Sicherheitskarabiner Ball-Lock, 2 HMS-Karabiner, 1-2 Expressen, Steigeisen mit Frontalzacken, 2 Eisschrauben (vorsichtshalber), Eispickel, je eine lange und kurze Prusikschlinge, 2-3 Bandschlingen.
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