Panoramawanderung Winter
Spannende Winterwanderung durch die märchenhafte Braunwalder Bergwelt mit Panoramablick auf Tödi, den Ortstock und weitere Glarner Gipfel. Beeindruckend auch: die Eisgalerie tief im Fels und der tiefste Taleinschnitt der Schweiz.
Panoramawanderung
Die Rundwanderung startet bei der Bergstation Grotzenbüel (1559 m ü M.) mitten im Skigebiet (erreichbar mit der Gondelbhan Hüttenberg-Grotzenbüel). Die Panoramwanderung wird in drei Abschnitte unterteilt:
Grotzenbüel - Seblengrat
Seblengrat-Gumen (Eisgalerie)
Gumen-Ortstockhaus-Grotzenbüel
Der meisten der gut 340 Höhenmeter werden in der ersten Hälfte bis zum Seblengrat zurückgelegt: Durch lichte Tannenwälder führt der Winterwanderweg hinauf zum Aussichtspunkt «Chnügrat». Je höher, umso offener präsentiert sich das Glarner Gipfelpanorama mit dem Ortstock, der Hausberg Baunwalds, und dem mächtigen Tödi (3614 m ü.M). Spektakulär: der Anblick des tiefsten Taleinschnitts der Schweiz; denn fast 3000 Höhenmeter liegen zwischen dem höchsten Glarner und dem Dorf Linthal.
Die Route folgt dem Gratrücken zum Seblengrat und vorbei am urchigen Bergrestaurant. Beeindruckend: Die Erlebnis-Eisgalerie, die den Seblengrat mit dem Gumen verbindet. Der Tunnel im dicken Fels führt in eine zauberhafte Welt voller Eiszapfen und Eiskristalle. Bis zum Gumen steigt der Weg leicht an. Nebst Einkehrmöglichkeit im heimeligen Berggasthaus wartet hier einer der schönsten Aussichtsplätze des Glarnerlands. Der höchste Punkt der Wanderung ist erreicht, jetzt geht es nur noch abwärts.
Zuerst folgt ein relativ steiler Abstieg bis zur Braunwaldalp (Oberstafel). Die Route überquert die Skipiste und führt auf einem angenehmen, präparierten Weg bis zur Kreuzung zum Ortstockhaus. Wer sich dieses architektonische, denkmalgeschützte Bijou auf 1772 m ü. M. nicht entgehen lassen möchte, macht einen kurzen Schlenker von 5 bis 10 Minuten. Die Belohnung: eine der schönsten Sonnenterrassen des Glarnerlands und eine prächtige Aussicht auf den Ortstock. Vom Restaurant gelangt man via Skiweg und präparierten Wegen zurück ins Grotzenbüel zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Ein Besuch in einem der Bergrestaurants empfiehlt sich sehr.
Die Berggasthäuser Gumen und Ortstockhaus bieten Übernachtungen inmitten der Braunwalder Bergwelt an.

Wegearten
Sicherheitshinweise
Bei Lawinengefahr ist der Abschnitt durch die Eisgalerie (Seblen-Gumen) geschlossen. Die aktuelle Schneesituation kann jeweils auf dem Wintersportbericht geprüft werden.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour startet im Grotzenbüel. Dieses erreichen Sie einfach mit den Gondelbahnen Niederschlacht-Hüttenberg-Grotzenbüel.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Direkte Bahnverbindungen von Zürich HB bis nach Linthal-Braunwaldbahn. Mit der S25 um .43 ab Zürich HB. Der Zug kommt um .14 in Linthal-Braunwaldbahn an. Um .25 Anschluss an die Standseilbahn nach Braunwald.Anfahrt
Ab Zürich in zirka 70 Minuten oder von Chur / Sargans über die Autobahn (A3) bis Ausfahrt Niederurnen (Nr. 44); danach Hauptstrasse Richtung Glarus / Klausen (zirka 30km bis zur Talstation Linthal).Parken
Parkplätze sowie Camperstellplätze auf dem Parkplatz bei der Talstation der Braunwaldbahn in Linthal vorhanden.Koordinaten
Ausrüstung
Begehen Sie diese Wanderung nur mit guten Wanderschuhen, wir empfehlen zudem Schneeschuhe. Älteren Personen empfehlen wir Eissporen an den Schuhen und Wanderstöcke. Je nach Schneeverhältnissen ist die Panoramawanderung nur mit Schneeschuhen begehbar.
Fragen & Antworten
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