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Wanderung

Ruchenglärnisch, 2901 m

Wanderung · Schweiz
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  • Glärnischhütte
    Glärnischhütte
    Foto: Ulrich Tubbesing, VISIT Glarnerland AG
m 3000 2500 2000 1500 1000 500 20 15 10 5 km

Hochtour am Alpenrand

Mit jähen Wänden und firnverbrämten Graten steigt der Glärnisch aus den umgebenden Talschaften empor, alle Nachbargipfel souverän beherrschend. Unnahbar wirkt sein Steilabfall zum Klöntaler See. Trotzdem gibt es von Westen her einen relativ einfachen Anstieg, wo der sanfte Glärnischfirn trogartig zwischen den drei Hauptgipfeln Bächistock (2914 m), Vrenelisgärtli (2904 m) und Ruchen (2901 m) eingebettet liegt. Der Reiz einer Hochtour dicht am Alpenrand, unmittelbar über bewohntem Talgrund, macht den Glärnisch zu einem der begehrtesten Gipfelziele des Glarnerlandes. Im Rahmen einer Bergwanderung ist allein der Ruchen zugänglich. Er wurde auch als Erster bezwungen, von Oswald Heer im August 1833. Was damals noch eine Strapaze bedeutete, lässt sich heute dank der Glärnischhütte bequem auf zwei Tage verteilen.

Strecke 24,5 km
9:30 h
2.067 hm
2.067 hm
2.899 hm
850 hm
Der Hüttenweg beginnt an der Postautohaltestelle Vorauen bzw. an den Parkplätzen Plätz am Westzipfel des Klöntaler Sees. Durchs enge Rossmatter Tal verläuft er auf dem Fahrsträßchen zur Chäserenalp (1272 m), dann biegt er in den grünen, von hohen Wänden umschlossenen Kessel der Wärben Alp ein. Er beschreibt zahlreiche Serpentinen im Steilhang, bezwingt mit Drahtseilhilfe einen Felsriegel und endet schließlich nach einem weiteren Dutzend Kehren vor der SAC-Hütte (1990 m). Trotz ihrer 120 Plätze ist sie an schönen Sommerwochenenden nicht selten überbelegt. Anderntags geht es ostwärts auf gutem Pfad ins Steintälli, um eine Felsbarriere herum und weiter über Schutt zum Rand des Glärnischfirns. Dort folgt man dem flachen, spaltenarmen Gletscher an seinem nördlichen Rand bis auf etwa 2700 m. Hier wendet sich die Route links gegen die Ruchen-Südwestflanke, deren teils geröllbedeckte Felsabsätze wie eine riesige Freitreppe zum Gipfel, 2901 m, leiten. 2000 m tiefer schimmert der Klöntaler See, während zur anderen Seite der grandiose Ausblick bis in die Berner- und Walliser Alpen reicht. Der Rückweg erfolgt auf gleicher Route. Ab Chäserenalp kann bis Plätz oder Vorauen eventuell das Alp-Taxi benutzt werden.
Profilbild von Ulrich Tubbesing
Autor
Ulrich Tubbesing
Aktualisierung: 15.02.2019
Höchster Punkt
2.899 m
Tiefster Punkt
850 m

Wegearten

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Start

Vorauen oder Plätz am Klöntaler See, 850 m, Postauto ab Glarus, Parkplätze in Plätz. (851 m)
Koordinaten:
SwissGrid
2'714'574E 1'209'475N
DD
47.026417, 8.945890
GMS
47°01'35.1"N 8°56'45.2"E
UTM
32T 495888 5208101
w3w 
///alpenrose.erze.schlange
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Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Koordinaten

SwissGrid
2'714'574E 1'209'475N
DD
47.026417, 8.945890
GMS
47°01'35.1"N 8°56'45.2"E
UTM
32T 495888 5208101
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///alpenrose.erze.schlange
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LKS 1:50.000, Blatt 236 T.

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Strecke
24,5 km
Dauer
9:30 h
Aufstieg
2.067 hm
Abstieg
2.067 hm
Höchster Punkt
2.899 hm
Tiefster Punkt
850 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Einkehrmöglichkeit

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